*Home* *Paleochora in Geschichten* *Photos* *Info-Seite* *Guest-Book* *Links* *Literatur*

 

.

Paleochora 2003, der Tag der Anreise.

Montag, 21.07.2003

Aufstehen um 3:00 Uhr (Von wegen Urlaub...). Nachts Regen, also ist die antike Sonnenmütze, die ich für die fest vorgenommenen Wanderungen noch schnell gewaschen hatte, und die im Garten zum trocknen war, nass. Weg damit.

Taxi zum Flughafen. Der Jüngste, nach Kräften unterstützt durch den Fahrer, quasselt einen wie vor jedem Abflug erst mal schwindelig.

Nächste Nummer: Sicherheitskontrolle. Nagelfeilen gehen durch, messerscharfe CDs auch. Sogar Flaschen. Aber eins müssen sie unbedingt wg. irgendwelcher Vorschriften (oder weil man das eben immer wieder mal gebrauchen kann) konfiszieren. Meine letzte, kostbare Rolle Gaffa-Tape, die der älteste Sohn noch schnell in sein Handgepäck geschmissen hat, weil es auf Kreta immer etwas zu flicken gibt.

Warten, Abflug.

Später im Flugzeug stellt sich heraus, dass eine Klotür ständig von alleine aufgeht. Die Flugbegleiterinnen mühen sich ab, die Tür geht aber immer wieder auf. Jetzt könnten sie mein Tape gut gebrauchen.....Selber schuld.

Der Flug ist soweit OK, nur die Landung in Heraklion läßt mich etwas grübeln. Tückischer Seitenwind, heftiges Gewackel und Durchsacken, auf den letzten Metern noch etwas Schub nach oben, dadurch ziemlich langer Bremsweg. 2 Meter tiefer über die Klippe am Startbahnanfang und die Fahrwerke......Na ja, glücklich gelandet und raus. Irgendwie habe ich zu den Flugkünsten der Hapag Lloyd-Piloten immer schon größtes Vertrauen gehabt.

Das Essen ist allerdings miserabel geworden, um ein Tütchen Salz muss man extra betteln. Und das bei Ticketpreisen um 450 - 480 Euro pro Nase, exklusiv für Familien in den Ferien.

Na, irgendwie müssen die Familien in den Ferien ja die Spottbillig-Tarife für die Kinderlosen finanzieren, die einen Tag nach Ferien-Ende plötzlich für 104 Euro und ähnlich astronomische Beträge, die gleiche Strecke fliegen dürfen. Wo sind da eigentlich unsere sog. Familienpolitiker? Wie wäre es mit konstanten Preisen irgendwo in der Mitte, für alle und das ganze Jahr? Dann könnten wir auch öfter hin und das würde sich wohl für die Fluggesellschaften rechnen.

 

*Home*      *nach oben*     *zurück*    *weiter*