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Die erste Unterkunft

 

Nach dem Abladen ging es dann zwischen "Schleicher" und dem alten Gemüseladen hindurch Richtung Sandstrand. Sand, Sand nichts als Sand und ein paar niedrige Tamarisken. Am Sandstrand nach links bis zum Haus von Tasoula und Petros Konstantoudakis "Pahia Ammos". Dort wurde ich, da ich ja noch sehr jung war, mit Tasoulas dicker, selbstgemachter Limonade empfangen. Die Formalitäten wurden abgewickelt, Papiere und Geld waren bei ihr immer gut aufgehoben. Das Zimmer bzw. Bett bezogen, Gitarre und Rucksack abgestellt und erst mal raus.

tasoula-karte1.jpgtasoula-karte2.jpg

 

Kleine Anmerkung: Ich habe immer ein Zimmer bzw. ein Bett gemietet, auch wenn ich am Strand geschlafen habe. Das war bei Wind und Wellen und dem unglaublichen Sternenhimmel einfach schöner, zumindest bis einen morgens Tasoulas Hühner geweckt haben, die damals noch frei umherliefen da es dort noch keine Strasse gab. In meiner speziellen "Anti-Sandsturm"-Schlafsackkonstruktion war das auch sehr gemütlich.

 

strandalt.jpgstrandneu.jpgRunter zum Strand. Was für eine großartige Kulisse. Der Strand mit 10-20 Leuten und einem kleinen blauen Boot, die Bucht mit dem Ausblick nach Kounduras, links der noch nicht angeknabberte Burgberg, rechts der Berg ohne Neubauten und Antennen. Das hat sich eingegraben und wirkt bis heute. Seitdem habe ich immer dort gewohnt und Tasoula und Petros sowie ihre Verwandtschaft sind bis heute wie Verwandte für meine Familie und mich geblieben.

 

adrian-fahrrad.jpgzurueckvomstrand.jpgAls die Zeiten am Sandstrand dann unruhiger wurden, Straßenbau, Hotelbau und zunehmendes Touristenaufkommen bisweilen langes Ausschlafen oder Siesta schwieriger machten, siehe Bild oben rechts, haben wir es nicht geschafft woanders hinzuziehen. Versucht schon, aber die Aktion wurde unter großem Tränenfluss aller weiblichen Beteiligten wieder abgebrochen. Selbst der letzte Hotelbau, der uns unserer Fenster nach Norden beraubte, wurde verkraftet. In diesem Jahr (2002) bescherte uns ein Missgeschick bei der Vermietung Hals über Kopf den Umzug in die ruhigere Altstadt. Die "familiären" Beziehungen zur Familie Konstantoudakis gehen weiter. Leider gab es in diesem Sommer einen Verlust zu beklagen.

 

Machs gut Georgios, wir werden Deine herzliche Art nie vergessen.

 

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